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Thema: Living Shadows Di Apr 23, 2013 7:54 am
Cool ich bin der erste der eine Geschichte hier schreibt
Kapitel 1: Ein Versprechen:
Es war eine lauwarme, windstille und sterneklare Spätsommer Nacht, die Bäume standen in ihrer vollen Blüte und die Vögel sangen ihre Lieder. Im Garten von Schloss Rosenfels, plätscherte der Springbrunnen munter vor sich her und in den zahllosen Rosenbeeten, summten die Bienen. König Roland von Rosenfels, stand auf dem balkon seines Schlafgemachs und sah auf seinen garten hinab. Er war mitte 40, hatte bereits graues Haar, welches er ziemlich kurz trug. Ein Großteil seines Gesichtes, wurde von einem grauen Stoppelbart verdeckt, doch sein Lächeln war immer gut zu sehen. Er war für sein Alter immernoch sehr kräftig, sein breites Kreuz und sein muskolöser Körper, wurden von dem langen, blutroten gewand versteckt und schon so mancher hatte seine Kraft unterschätzt. Auf dem Gewand, war ein goldenes Rosenmuster mit vielen Dornenranken eingenäht und der Kragen strahlte in einem hellblau wie der Himmel.
Zwei Stockwerke über dem König, auf der anderen Seite des Schlosses, saß Prinzessin Emilia von Rosenfels in ihrem Bett und war wie so oft in eines ihrer vielen Bücher vertieft. Tatsächlich, war der Nebenraum, welcher mindestens genauso groß war wie das Schlafgemach, bis an die Decke mit Bücherregalen gefüllt, welche alle mehr als übervoll waren. Sie war gerade 16 geworden und war damit im Heiratsfähigem Alter, natürlich wollte ihr Vater sie mit einem Adligen verheiraten aber Emilia wollte lieber noch ein paar Jahre warten bevor sie heiratete. Sie legte das Buch weg und rieb sich die müden, hellgrünen Augen und ging zum Waschbecken und sah in den Spiegel. Ihr Gesicht wurde von schulterlangen, dunkelbraunen Haaren eingerahmt und hoben ihre strahlenden Augen noch mehr hervor. Für ihr Alter war sie sehr klein, gerade mal 1,50 m groß und sehr schlank und zierlich.
Einmal hatte ein Junge zu ihr gesagt das sie aussehe, wie ein Kätzchen und das er das sehr süß finden würde. Daraufhin hatte sie nur gekichert und war ganz rot angelaufen. Als sie jetzt so daran dachte, wurde sie wieder ganz rot und ärgerte sich über sich selbst. Reiß dich zusammen Emmily du kannst nicht bei jedem Jungen den du magst wie ein kleines Mädchen kichern und rot werden. Sie wendete sich von ihrem Spiegelbild ab und setzte sich wieder auf´s Bett, es war einfach zu warm zum schlafen, also beschloss sie sich noch ein wenig an den Brunnen im Garten zu setzen. Sie zog sich schnell ihr Alltagskleid an, es war hellgrün und mit vielen echten Blüten bestickt, welche durch Magie am Leben gehalten wurden und so ewig blühten. Als sie sich fertig angekleidet hatte, schlich sie aus ihrem Zimmer und rannte so schnell sie konnte, in den Garten.
König Roland sah auf, als er eine Bewegung am Brunnen bemerkte und musste lächeln als er sah, wie sich seine Tochter an den Brunnen setzte und die nackten Füße in das kalte Wasser hielt. Emilia, die er wenn sie unter sich waren immer Emmily nannte, war die einzige die ihm noch geblieben war. Er hatte zwei Söhne gehabt, welche beide im Kampf gegen die Serphenter, bösartige Schlangenmenschen welche immer wieder Krieg gegen das Land Rosental führten, gefallen. Seine über alles geliebte Frau Lucy, starb bei Emmilys Geburt, es gehen Gerüchte um das schwarze Magie die Ursache war, jetzt hatte er nur noch seine Tochter und diese wollte er um jeden Preis beschützen. Doch das ist garnicht so einfach wenn die Adligen die Macht an sich reißen wollen, allen voran Lord Griffin Lexter. Vor zwei Wochen hatte ein Assasine versucht Emmily zu ermorden, beinahe hätte er ihr die Kehle aufgeschlitzt aber dann war einer der Gäste dazwischen gegangen und hat ihn mit einem einzigen Hieb getötet.
Plötzlich überkam ihn ein merkwürdiges und etwas beängstigendes Gefühl als hinter ihm ein junger Mann aus den Schatten autauchte. Das wäre nicht so furchteinflöösend gewesen wenn er nicht, vor einer Sekunde noch nicht mal im Schloss gewesen wäre. >>Ihr wolltet mich sprechen eure Majästät ?<< >> Ja, Raven, ihr habt mich mit eurer Rettungsaktion neulich sehr beeindruckt, ich würde euch gerne einen Vorschlag machen.<< >>Was für einen Vorschlag ?<< >>Nun, für den fall das es noch mehr Attentate auf meine Tochter gibt möchte ich sie in sicheren Händen wissen und würde euch daher gerne zu ihrem persönlichen Leibwächter und Diener machen. Natürlich werdet ihr dafür entlohnt werden.<< >>Ihr.....wisst sicher wer ich bin...WAS ich bin .<< Der König nickte und ging dann einige Schritte auf ihn zu. >>Ihr würdet eure Magie zum Schutze meiner Tochter benutzen und dafür von mir Straffreiheit bekommen.<<
Die Prinzessin setzte sich an den Springbrunnen, welcher aus weißem Marmor gefertigt war und mit vielen sehr komplizierten Ornamenten versehen war, und lies ihre nacjten Füße in das kalte Wasser gleiten. In der schweren Sommerluft tat das wirklich sehr gut und ihr war auch nicht mehr so heiß. Ohh, das tut gut, ich könnte die ganze Nacht hier sitzen. Sie seufzte, legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen. Natürlich wusste sie das ihr Vater, auf dem Balkon war und sie beobachtete, er war jede nacht auf dem Balkon und sah sich meistens die Sterne an. Emilia liebte die Sterne und den Mond, sie waren wunderschön und es schien ihr immer als würden sie, sie in der Nacht beschützen. Aber vor allem war es die Legende, das der Geist der verstorbenen als Stern in den Nachthimmel kommt um über diejenigen die er oder sie liebte zu wachen, Emilia stellte sich immer vor wie ihre Mutter und ihre Brüder dort oben waren und auf sie aufpassten. Sie fühlte sich im Schloss immer irgendwie einsam, natürlich waren da jede Menge Diener aber wie sie neulich mitbekommen hatte, konnten die sie alle nicht wirklich leiden und machten sich lustig über sie. Was ihr fehlte war jemanden mit dem sie auchmal reden konnte, ihr Vater war immer ziemlich beschäftigt und in letzter Zeit hatte er so gut wie garkeine Zeit mehr für sie.
>>Ihr wollt also das ich meine.....besonderen talente zum Schutz eurer Tochter einsetze ? Sehe ich das richtig ?<< Raven trat an die niedrige Steinmauer, welche den Balkon umgab und sah hinab auf die Prinzessin. >>So ist es, ich weis das eures gleichen von den anderen Magiern und vor allem von den Nichtmagiern abgelehnt und verstoßen wird aber überlegt doch einmal es würde euch ein Stück Ansehen wiedergeben wenn ihr der persönliche Leibwächter der zukünftigen Königin wäret.<< Der König stellte sich neben ihn und folgte seinem Blick und überlegte einen Augenblick bevor er fortfuhr. >>Wenn ihr einwilligt dann würde ich gerne einen magischen pakt mit euch schließen nur um auf Nummer sicher zu gehen.<< Raven sah dem König direkt in die Augen und suchte nacht einem Anzeichen von Misstrauen oder gar Verrat, doch er konnte nichts dergleichen finden. >>Also gut ich tue es ich gebe euch das Versprechen das ich eure Tochter mit meinem Leben und all meinen Kräften beschützen werde.<< Der König nickte und sie schrieben einen Vertrag mit einer besonderen Tinte, und unterschrieben mit ihrem eigenen Blut. Damit war der magische Pakt geschlossen, von nun an würde Raven ausschlieslich der Prinzessin dienen und jeden ihrer Befehle genaustens befolgen.
Das war Kapitel 1 ich hoffe es ist lang genug und hat euch gefallen, über Kommentare und Kritikwürde ich mich sehr freuen. Kapitel 2 folgt in Kürze und wird den Namen tragen "Der Wächter der Prinzessin".